Mal ehrlich, hast du schon mal gedacht oder gesagt: Das kann ich nicht! Ich habe das jahrelang getan. Während meiner Schulzeit gehörten Ballspiele und Jonglieren nicht zu meinen größten Talenten. Irgendwann gab es Sätze wie, Ich kann das nicht oder auch Mata hat kein Ballgefühl. Denn nicht nur ich dachte und sagte das, sondern auch mein Umfeld. Und was war das Ergebnis? Ich habe Bälle meistens nicht gefangen und Jonglieren war ein Ding der Unmöglichkeit.

Mittlerweile ist es für mich nicht mehr wichtig, ob ich gut Jonglieren kann, doch während meiner Ausbildung zum Mentalcoach kam das alte Thema wieder hoch. Für mich als Mentalcoach ist es wichtig nicht nur über mentales Training zu reden, sondern es auch selbst zu leben. Was lag also näher als selbst auszuprobieren ob ich diesen negativen Satz auflösen kann und es schaffe Jonglieren zu lernen.

Was haben herausragende Menschen gemeinsam? Sie machen viel mehr als andere und lassen sich auch von Rückschlägen nicht unterkriegen. Das bedeutete für mich, ich brauchte nur Übung, viel Übung, um mein Ziel zu erreichen, endlich ein besseres Ballgefühl zu bekommen und Jonglieren zu lernen. Ich habe mir selbst auferlegt jeden Tag mindestens 5 Minuten zu üben. Sicher, das ist nicht viel, aber so konnte ich keine Ausrede finden es einen Tag mal nicht zu tun, denn 5 Minuten hat man immer Zeit. Und ich habe mir selbst verboten Sätze wie Ich kann das nicht zu denken. Die ersten Tage waren fast zum Verzweifeln, ständig fielen mir die Bälle herunter und ich hätte so gerne aufgegeben. Doch nach ein paar Tagen wurde es tatsächlich etwas besser. Und jeder gefangene Ball motivierte mich zusätzlich, so dass ich schon bald mehr als 5 Minuten übte.
Mittlerweile finde ich mein Jonglieren wirklich passabel. Okay, es ist noch Luft nach oben, doch darum ging es mir gar nicht. Ich habe den jahrelang existierenden Satz, dass ich etwas nicht kann aufgelöst und mir selbst das Gegenteil bewiesen. Und darüber hinaus die Erkenntnis gewonnen, dass mich Sätze wie Das kann ich nicht nur ausbremsen und daran hindern meine Fähigkeiten zu verbessern und mich weiterzuentwickeln. Wenn mir jetzt etwas nicht gelingt gehe ich mit der Einstellung daran, dass ich es noch nicht so gut kann und einfach noch mehr Übung brauche.

Wenn du auch etwas hast von dem du denkst, dass du es nicht kannst, ändere deine Einstellung und bleib dran. Es wird dir ganz neue Möglichkeiten eröffnen!